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Die Französische Revolution

Französische Revolution

Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte

Im August 1789, wurde Marquise de Lafayett Mitglied der Generalstände in Frankreich. Zuvor war Lafayett 1777, nach der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung,in den Vereinigten Staaten, um dort für seine Ideale der Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit zu kämpfen. Er setze sich für die Abschaffung der Sklaverei und die Bürgerrechte der Protestanten ein. So brachte er 1789, nach amerikanischem Vorbild, die ersten Vorschläge zur Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte in die neue Nationalversammlung. Schlussendlich wurden nach langem Debattieren seine Entwürfe für die Erklärung der Menschen-und Bürgerrechte übernommen.

Der Sturm auf die Bastille Die neuverordneten Menschen- und Bürgerrechte enthalten eine Präambel (Einleitung) und 17 Artikel, welche die grundlegenden Bestimmung über den Menschen, seine Rechte und seiner Nation niederschreibt.

Um das französische Volk vor allem vor dem Gesetz gleichzustellen, wurde in der neuen Verfassung erklärt, welche Rechte jeder einzelne Bürger hat, wie z. B. Freiheit, die Sicherung des Hab und Guts und sich gegen eine erneute Unterdrückung zur Wehr setzen zu können. Zu dem Zeitpunkt galt wegen politischen Rechten, die Menschen- und Bürgerrechte nicht für Frauen.

Die Präambel, oder auch Einleitung der Verfassung, besagt, dass die vom Volk ernannte Nationalversammlung der Meinung ist, dass das Missachten oder Ignorieren der Menschen- und Bürgerrechte der alleinige Grund für den Aufstand, die Unruhe und die verderbte Nation sind. Deshalb hat die Nationalversammlung beschlossen, die unveräußerliche, natürliche und geheiligte Gewalt in der neuen Verfassung niederzuschreiben, damit jeder Bürger, ob reich oder arm, an seine Pflichten und Rechte erinnert wird, damit die Handlungen der verschiedenen Gewalten mit einer politischen Einrichtung vergleichbar und verständlicher sind.

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