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Die Französische Revolution

Französische Revolution

Sturm auf die Tuilerien

Die Nacht des 10. August, jetzt übernahm Paris die Macht, und am Königshof befürchtete man um Mitternacht den Angriff der Kommune auf die Tuilerie, um den König als Geisel nach Vincennes zu verschleppen, damit wollten sich die Bewohner Paris vor ausländischen Angriffen schützen. Doch nichts geschah.

Um 6 Uhr früh zogen die aufständischen Menschenmassen vor und sammelten sich an allen Seiten des Palastes. Der König zeigte sich darauf mit seiner Frau und seiner Garde vor das aufgemischte Volk. Die Schweizer Garde schrie "Vive le Roi" um ihre Autorität gegenüber dem König zu beweisen, dagegen schrie die Nationalgarde "Vive la Nation!" und zogen von den Tuilerien ab. Während diesen Ereignisses bat der Abgesandte der gesetzgebenden Nationalversammlung, Pierre-Louis Roederer, den König, den Palast zu verlassen und aus Schutzgründen ins Salle du Manège zu gehen. Er verließ mit seiner Frau und Kindern den Palast, beschützt von 2 Bataillonen der Nationalgarde und 150 Schweizergardisten.

Das Volk drang in den Vorhof ein, es kam zu Geschützen, die der König nicht überhörte und unter dem Druck der Abgeordneten sollte er einen Vertrag unterzeichnen, der die Garde zum Rückzug zur Nationalversammlung aufforderte.

Im Chaos des Kampfes Drang dieser Befehl nicht zu allen Truppen hervor, die verbliebenden wurden auf brutale Weise ermordert und ihre Leichenteile als Trophäen getragen. Die überlebenden Gardisten sollten ihre Waffen niederlegen und sich in ihre Kaserne zurückziehen, doch nicht alle folgten diesen Befehl Diese wurden gefangen genommen, verhört und anschließendend von der wütenden Menge getötet.

Dem Komandanten, Oberst von Erlach, wurde bei lebendigem Leibe der Kopf abgesägt und er wurde anschließend im Triumphzug durch die Straßen getragen. Der Palast wurde von der Volkswut komplett zerstört, sogar der Keller wurde geflutet, weil man glaubte, dass sich dort noch Schweizer verstecken.

Die in den Kasernen Verbliebenen wurden ebenfalls gefasst und ermordet. Die Offiziere, die sich noch in der Gewalt des Konvents befanden, wurden durch einen Revolutionstribunal in den angehenden Tagen zum Teil grausam ermordet.

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