Die Revolution hat nicht nur politische und soziale Veränderungen zum Vorschein gebracht, sondern auch das alltägliche Leben der französischen Leute verändert. Durch die Zeitungen, wurde alles, was in der Revolution geschehen war, verkündet und weiter getragen und so wurde es wie ein Laubfeuer verbreitet.
Es erschienen Karikaturen zu politischen Themen, hierbei waren Marianne, der Altar des Vaterlandes und Gesetztafeln der Verfassung sehr gern gesehen. Es wurden Revolutionfeste gefeiert, in denen man traditionelle und religiöse Formen und Rituale wie Eidesleistungen und Prozessionen durchgeführt wurden.
Die höchsten Preise wurden für den Getreidehandel frei gegeben, die folgende Inflation entwertete das Papiergeld, Bauern und Kaufleute nahmen lieber Münzegeld an. Die Nahrungknappheit und der Hunger blieben weiter bestehen und es wurde jagt auf Jakobiner und Sansculotten gemacht.
Das Pariser Volk versuchte weiterhin den Konvent unter Druck zu setzen, wurde jedoch von der Nationalgarde aufgehalten, für die Rebellen wurden Todesurteile, Deportationen und Zwangsarbeiten verhängt.
Am 22 August 1795 wurde eine neue Verfassung vom Volk bestätigt eingeführt, es gab zum ersten Mal ein Zweikammernsystem, das aus dem Rat der 500 und 250 Mitgliedern im Rat der Alten bestand. Im Rat der Alten waren nur Männer über 40 Jahren zugelassen, und diese wählten aufgrund der Vorschlagsliste, den Rat der 500.
Der Rat der 500 bestand aus fünf Mitgliedern, die ein Direktorium bildeten. Damit die neuen Machtverhältnisse auch gerecht aufgeteilt waren, mussten zwei Drittel der Abgeordneten aus dem vorherigen Volksvertretung stammen.
Die Neujakobiner bereiteten jedoch einen neuen Volksaufstand vor, diese radikaldemokratische Opposition, aufgestellt von Babeuf, präsentierten ihm ein Gesellschaftskonzept Namens "Die sozialistische Gütergemeinschaft". In diesem Konzept ging es darum, dass alle das gleiche Recht und die gleiche Pflicht zum Arbeiten haben, vorstellen konnte er dieses Konzept nicht, da er und seine Anhänger kurz davor verhaftet und später zum Tode verurteilt wurden.
Erneut erlitten die Radikalen eine Niederlage, dies führte jedoch zu einer Stärkung der Royalisten, wie die Wahlen im April 1979 zeigten. Um eine Royalistische Umkehrung vorzubeugen, entschlossen sich drei der fünf Direktionsmitglieder, Truppen, die die Generäle Hoche und Bonaparte zur Verfügung stellten, zu unterstützen. Paris wurde militärisch besetzt und die anderen zwei Abgeordneten verhaftet, somit wurden die Monarchisttischen Kräfte für erst auf Eis gelegt.